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Franziskus und die weiße Fahne

Papst Franziskus sorgte für viel Kritik.Foto: Alessia Giuliani / CPP / KNA-Bild
Papst Franziskus sorgte für viel Kritik.Foto: Alessia Giuliani / CPP / KNA-Bild

Vatikanstadt (KNA) – Von Moskau bis ins Nato-Hauptquartier, von Kiew bis Washington diskutierten in den vergangenen Tagen politische Entscheider die Sätze des Papstes zum Thema Verhandlungsfrieden im Ukraine-Krieg. Am 9. März waren Auszüge eines Interviews bekannt geworden, in denen der Papst vom „Mut zur weißen Flagge“ sprach und der Ukraine sinngemäß nahelegte, weiteres massenhaftes Sterben auf den Schlachtfeldern entlang der Frontlinie durch Verhandlungen zu beenden. 

 

Die internationalen Reaktionen auf die Worte des 87-jährigen Pontifex ließen nicht lange auf sich warten. Am heftigsten waren sie in Osteuropa und in der Ukraine selbst, aber sogar die Regierung in Washington und der Nato-Generalsekretär in Brüssel distanzierten sich von den Aussagen aus Rom. 

 

Vor allem zwei Punkte wurden kritisiert: Dass Franziskus das Bild der weißen Flagge gebraucht und damit der Ukraine eine Kapitulation empfohlen habe, war einer der Vorwürfe. Der andere bezog sich auf die Tatsache, dass der Papst nichts über Russland sagte, sondern sich offenbar nur Gedanken über die Position der angegriffenen und kräftemäßig unterlegenen Ukraine machte. 

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 12/2024