Nürnberg (hbl) – Die Mitglieder der Komturei Caritas Pirckheimer des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem hatten hohen Besuch. Der Provinzprior, Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg aus München, und der Präsident der Bayerischen Ordensprovinz, Hermann Rieder (Eichstätt), zeigten durch ihre Anwesenheit ihre besondere Verbundenheit mit der großen Nürnberger Komturei.
Zur Einstimmung auf den Gottesdienst am 3. Fastensonntag hielt Confrater Franz Prast eine Statio, dann zogen die Ritter und Damen in die Klarakirche. In seiner Ansprache bezog sich Weihbischof Graf zu Stolberg auf die Schriftlesungen: Während die Juden Zeichen einforderten, suchten die Griechen nach Weisheit. Der Wunsch nach Zeichen Gottes stecke in uns allen, doch einfordern könnten wir sie nicht, so der Provinzprior. Und: Wir neigen gerne dazu, den Glauben zu verzwecken, die Nützlichkeit herauszustellen. Der Glaube sei eine große Hilfe im Leben, doch das allein sei nicht alles, der Glaube verändere die Sicht auf das Grundsätzliche der Welt. Es lohne sich, den Gescheiterten am Kreuz als Gottes Kraft und Weisheit zu bezeugen, so der Bischof.