Nürnberg (upd) – Sie werden von der Gesellschaft kaum wahrgenommen – und tauchen erst wieder auf, wenn sie komplett abgerutscht sind, in Wohnungs- und Langzeitarbeitslosigkeit, Drogensucht, Kriminalität: junge Menschen ohne Schulabschluss, ohne berufliche Perspektiven, ohne soziale Bindung. Entkoppelte Jugendliche nennt sie das katholische Don Bosco-Jugendwerk, das niederschwellige Anlaufstellen und individuelle, professionelle Unterstützung anbietet, damit die jungen Leute wieder auf die Füße kommen. Ziel ist, sie zu befähigen, ihr Leben wieder verantwortlich und selbstbestimmt zu führen. Was nicht immer gelingt.
Für diese Klientel hält die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos mit dem „Stellwerk“ in Nürnberg ein Bündel zielgerichteter Maßnahmen bereit. Als Projekt zur digitalen Teilhabe ist im vergangenen September der „Smart Kiosk“ in zentraler Lage in der Innenstadt in Betrieb gegangen. In dem umgebauten Bratwurststand sind Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 16.30 Uhr Raphael und Marie als Ansprechpartner vor Ort. Der Anfang sei zäh gewesen, berichten sie, jetzt hätten sie viel Zulauf, die Leute seien begeistert.
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 15/2024