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"Es ist ein gutes und vertrauensvolles Miteinander"

Litzendorf (kem) – Es ist wahrscheinlich eines der prächtigsten Pfarrhäuser in der ganzen Erzdiözese. Und auch wenn es nicht der Sitz des Seelsorgebereichs ist, spielt sich hier doch einiges ab. Die Rede ist vom Pfarrhaus neben der Kirche St. Wenzeslaus in Litzendorf. Hier wohnt der Leitende Pfarrer des Seelsorgebereichs „Geisberg-Regnitztal“, Marianus Schramm. 

 

Da am Verwaltungssitz in Strullendorf mit Johannes Reinsch ein Kanonischer Pfarrer ist, darf der Leitende Pfarrer weiterhin in Litzendorf wohnen bleiben und von dort aus seine Aufgaben für den kompletten Seelsorgebereich wahrnehmen.  Schramm ist neben den Pfarreien Litzendorf, Lohndorf und Geisfeld, auch für die Pfarreien Hirschaid, Sassanfahrt und Seußling sowie alle anhängigen Filialen bzw. Ortsgemeinden zuständig. Mit rund 17 000 Katholiken erstreckt sich der Seelsorgebereich vom Eller- bis zum Regnitztal und umfasst das Gebiet der Kommunen Litzendorf, Strullendorf, Hirschaid und Teile von Altendorf. 

 

Auch ein Domkapitular hilft

 

Tatkräftige Unterstützung erfährt Schramm durch die Pfarrer vor Ort und das weitere Pastoralteam. Ebenso helfen auch Ruhestandsgeistliche mit, so gibt es zum Beispiel mit Domkapitular i.R. Peter Wünsche einen Geistlichen, der sich seit Jahrzehnten um die Pfarrei in Geisfeld kümmert. „Wir sind sehr froh, dass es noch Ruhestandsgeistliche gibt, die immer wieder helfen, nicht nur wenn Not am Mann ist.“ 

 

Doch da zeigt sich auch schon ein Problem, das in keinem Seelsorgebereich unbekannt ist. Denn das pastorale Personal wird nicht mehr, die Ruhestandsgeistlichen nicht jünger. Der neue Stellenplan, der ab 2030 greifen soll, sieht für den Seelsorgebereich nur noch zwei Priesterstellen und 1,5 Stellen für pastorale Mitarbeiter vor. Und so steht „Geisberg-Regnitztal“ eben auch vor der Herausforderung, eine tragfähige Seelsorge in allen Pfarreien zukunftssicher aufzubauen. „Da leider künftig nicht mehr alles von Hauptamtlichen geleistet werden kann, werden wir stärker als bisher Manches vertrauensvoll in die Hände unserer Ehrenamtlichen, mit all ihren Charismen und Fähigkeiten übertragen“, so Schramm.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 17/2024