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Voneinander Lernen und Füreinander da sein

Bamberg (fdk) - Seit 31 Jahren gibt es den Internationalen Tag der Familie, der von den Vereinten Nationen (UN) im Jahr 1993 ausgerufen wurde, um die Bedeutung von Familien zu bekräftigen. Der Internationale Tag der Familie steht jedes Jahr unter einem anderen Motto, das vom UN-Generalsekretär bestimmt wird. Stets hat es einen aktuellen Bezug und rückt eine andere Facette des Themas Familie in den Vordergrund. 2024 lautet das Motto: „Jung und Alt. Gemeinsam durch dick und dünn“.

 

Eine Familie vermittelt den Nachkommen die Basis des sozialen Miteinanders. Werte und Normen einer Gesellschaft werden hier an die neue Generation weitergegeben. Am Internationalen Tag der Familie soll diese Bedeutung ganz besonders ins Bewusstsein gerückt werden. Das Motto möchte Familien dazu einladen, generationenübergreifend eine gute Zeit miteinander zu verbringen. Sei es in einem Mehrgenerationenhaushalt, in dem Oma und Opa ihre Enkel betreuen und umsorgen um die jungen Eltern zu entlasten oder in einer Familie, in der die Großeltern selbst Hilfe und Unterstützung im Alltag von Ihren eigenen Kindern und den Enkeln erfahren.

Oftmals wohnen die Großeltern nicht in der Nähe. Diese Konstellation führt dazu, dass gemeinsame Erlebnisse rar sind. Gerade dann ist es für Kinder besonders wertvoll, einen interessanten Tag mit seinen Eltern und Großeltern gleichzeitig verbringen zu dürfen. Ein gemeinsamer Ausflug wäre zum Beispiel für alle Familienmitglieder ein nachhaltiges und eindrückliches Erlebnis. Klein und Groß können bei Freizeitaktivitäten voneinander lernen und füreinander Verantwortung übernehmen. Auch Rücksicht nehmen auf den anderen wird hier geübt.

Es ist etwas Wunderbares miteinander fröhlich zu sein, herumzutollen und zu spielen. Bei Gesellschaftsspielen beispielsweise lernen Kinder, dass es nicht schlimm ist, auch einmal zu verlieren. Durchaus kann es vorkommen, dass im Eifer des Spiels miteinander gezankt wird, wichtig ist es sich wieder zu versöhnen. In der Familie, gerade unter Geschwistern wird auch das Teilen und Etwas abgeben müssen eingeübt. All diese wichtigen Grundbausteine des sozialen Zusammenlebens lernen die Kinder innerhalb ihres familiären Umfeldes.Für Kinder ist es die  beste Startvoraussetzung überhaupt, in einem sozialen Umfeld aufzuwachsen, das Liebe, Geborgenheit und Sicherheit schenkt.

Der Internationale Tag der Familie kann also dazu genutzt werden, seine Großeltern zu besuchen, schöne Stunden mit den Eltern zu verbringen oder auch mal den Geschwistern eine Freude zu bereiten. Der Familienbund der Katholiken im Erzbistum Bamberg wünscht allen Kindern, Jugendlichen, Müttern, Vätern sowie Großeltern, dass Sie Vertrauen, Harmonie, Geborgenheit und liebevolle Fürsorge in ihrer Familie erfahren und viel Zeit miteinander verbringen können.