Altenkunstadt (dr) – Es wäre so schön gewesen, aber es hat nicht sein sollen“ – so lässt sich die Reise einiger Altenkunstadter, insbesondere aus der katholischen Pfarrgemeinde, zum Guss ihrer neuen Kirchenglocke kurz und prägnant zusammenfassen. Sie hatten sich am Freitag auf den Weg nach Passau gemacht, um den Glockenguss in der Gießerei Perner mitzuerleben. Und in der Tat klappte alles reibungslos, die Anreise verlief problemlos, einige waren sogar schon einen Tag vorher in die Dreiflüssestadt gereist, fanden sich schnell zurecht, und auch die Parkmöglichkeiten in der Nähe der Glockengießerei waren ausreichend.
Umgeben von einer Vielzahl von Glocken in allen Größen kam schnell eine erwartungsvolle Stimmung auf. Und die „Delegation“ aus Altenkunstadt war an diesem Tag nicht allein, denn da insgesamt drei Glocken gegossen werden sollten, waren auch die Kirchengemeinden aus Schongau und Wartenberg bei Erding gekommen. Wie eine Glocke im Rohzustand und eine fertige Glocke einmal aussehen werden, davon konnten sich alle bei der Gegenüberstellung der Glocken in den verschiedenen Fertigungsstufen ein Bild machen.