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Brückenbauer zwischen Pommern und Franken

Stargard (mkh) – Gänsehautmomente am Ende dieses Gottesdienstes in der St. Marien-Kirche von Stargard im polnischen Westpommern am Festtag „Maria Hilfe der Christen“: Das „Ave Maria“ von Bach / Gounod erklingt, mit strahlendem Tenor von Johannes Modesto gesungen, stimmungsvoll vom Organisten begleitet. Die wunderbare Akustik in dieser dreischiffigen gotischen Backsteinbasilika mit Sterngewölbe trägt das Ave in die hintersten Winkel. Und so mancher wischt sich verstohlen Tränen aus den Augen.

 

Diese kurze Szene kann nur bruchstückhaft schildern, wie intensiv und nachhaltig die Diözesanwallfahrt auf den Spuren des heiligen Bischofs Otto war, im heutigen Mecklenburg-Vorpommern und in Polen. Wie geisterfüllt – passend zur Pfingstwoche, in der 72 Pilger und Pilgerinnen aus dem Erzbistum Bamberg aufgebrochen waren, die beiden Missionsreisen des heiligen Otto (1060/62 bis 1139) nachzuvollziehen. 

 

Die erste Missionsreise startete er 1124, also vor genau 900 Jahren, die zweite 1128. Das Jubiläum war Anlass genug für das Pilgerbüro der Erzdiözese, in Kooperation mit dem Bayerischen Pilgerbüro die Wallfahrt unter der sachkundigen Reiseleitung von Johannes Modesto durchzuführen. Zumal die geistliche Leitung der Tage gleich bei zwei Bamberger Erzbischöfen lag: beim amtierenden Herwig Gössl und beim emeritierten Ludwig Schick. Letzterer hatte maßgeblich das erlebnisreiche Programm ausgearbeitet, wobei er auf seine langjährigen Kontakte zu polnischen Kirchenvertretern zurückgreifen konnte.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 23/2024