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Auf Combonis Spuren

Ellwangen (hz) – Der aus Pottenstein stammende Pater Markus Körber hatte in der Vergangenheit mehrfach auch in der Pfarrei Thurndorf seine Tätigkeit als Missionar im Südsudan vorgestellt und dafür auch finanzielle Unterstützung erfahren dürfen. Nach mehrmaliger Einladung zu einem Gegenbesuch des Missionshauses der deutschsprachigen Sektion der Comboni-Missionare in Ellwangen/Jagst hatte die Pfarrei Thurndorf eine Busfahrt für alle interessierten Gläubigen organisiert. 

 

Im Rahmen einer Messfeier stellte Pater Körber unter anderem auch  Ordensgründer Pater Daniel Comboni vor, für den er eigens ein Bildnis am Altar plazierte hatte, das diesen mit einer schwarzen Perle zwischen seinen Fingern zeigte. Dies sollte die Missionierung es „Inneren Afrikas“ repräsentieren. 

 

Mittlerweile kommen aus dem afrikanischen Kontinent die meisten Bewerber für die Ausbildung zum Priester in den Orden, während auf unserem Kontinent die Zahlen stark rückläufig seien. Es wurden auch bekannte Persönlichkeiten aus Ellwangen aus der neueren Zeit vorgestellt, wie zum Beispiel der Politiker Roderich Kiesewetter und der ehemalige Parlamentspräsident Philipp Jenninger –  nicht zu verwechseln mit dem „guten Pater Philipp Jenningen“, der 2022 selig gesprochen wurde. Er wirkte im 17. Jahrhundert als Volksmissionar und betrieb zusammen mit dem damaligen Bischof in den 1680er Jahren die Errichtung der Wallfahrtskirche „Zu unserer lieben Frau“ auf dem Schönenberg. Auslöser war die Verschonung von Ellwangen vor einem Stadtbrand. 

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 24/2024