München (KNA) – 412 Kräfte aktiv, rund 22.000 Helferstunden - so lautet die Bilanz der Malteser zum Hochwassereinsatz vom 31. Mai bis 12. Juni in Bayern. "Unsere Schwerpunkte lagen auf der Betreuung und Versorgung von evakuierten Personen und der anwesenden Einsatzkräfte", erklärte Thomas Haas, Leiter Einsatzdienste der Malteser in Bayern, am Montag in München. Schnelles Handeln von Behörden und tagelanger selbstloser Einsatz von Helferinnen und Helfern hätten sicherlich einen größeren Schaden verhindert.
Wie gefährlich so eine Katastrophe für Menschen werden kann, die nicht mehr mobil sind, verdeutlichte der Mitteilung zufolge ein Einsatz im Bistum Augsburg. Dort habe eine Kundin noch den Knopf ihres Hautnotrufes drücken können. Beim Eintreffen der Malteser sei die Dame bereits knietief im Wasser gestanden. Sie sei aus den Fluten gerettet und zur nächsten Betreuungseinrichtung gebracht worden.