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Ministerinnen: Keine Kürzungen bei Freiwilligem Sozialen Jahr

München (KNA) – Bayerns Ministerinnen Ulrike Scharf (Soziales) und Judith Gerlach (Gesundheit) haben sich dagegen ausgesprochen, beim Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) Mittel zu kürzen. Ein FSJ sei ein Dienst am und mit den Menschen, sagte Scharf (CSU) am Montag in München. Es biete jungen Menschen nicht nur die Möglichkeit, die eigenen Stärken besser kennenzulernen, sondern auch neue Erfahrungen zu sammeln. Die im Raum stehenden Kürzungen durch die Bundesregierung seien gerade in diesen herausfordernden Zeiten das falsche Signal an junge Menschen, die sich für die Gesellschaft und ihr Sozialwesen einbrächten.

 

Gerlach (ebenfalls CSU) ergänzte, das bürgerschaftliche Engagement derjenigen, die einen Bundesfreiwilligendienst leisteten, sowie der FSJ-Teilnehmer sei ein wertvoller Beitrag zum Gemein- wie zum Gesundheitswesen. Denn auch in der Pflege leisteten die Freiwilligen einen enormen Beitrag. Im besten Fall wecke es das Interesse für einen sozialen oder pflegerischen Beruf, sagte die Ministerin.