Nürnberg (us) – Selbst für das täglich Brot reicht das Geld nicht überall. Wie etwa in Indien. Um sich das Allernötigste leisten zu können, leben dort nach Schätzungen internationaler Organisationen rund elf Millionen Menschen unter Bedingungen, die als moderne Sklaverei bezeichnet werden müssen. In Karnataka im Südwesten des Landes hat der ehemalige Jesuit Kiran Kamal Prasad 1988 das Projekt „Jeevika“ gegründet, für das er jetzt den Shalompreis des Arbeitskreises Shalom der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt erhielt. In der Nürnberger Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH) sprach er über sein Lebenswerk.
Karnataka als achtgrößter Bundesstaat Indiens mit seiner Hauptstadt Bangalore existiert seit 1956 und gilt als eine der führenden Industrieregionen des Landes. Daneben spielt auch die landwirtschaftliche Nutzung eine große Rolle, werden hier doch Zuckerrohr, Mais, Reis, Hirse, Hülsenfrüchte sowie Gewürze, Kaffee und Nüsse angebaut. „Viele der Menschen, die hier leben, sind ganz unten in der gesellschaftlichen Hierarchie einzuordnen“, erläutert Kiran Kamal Prasad. Er wird begleitet und übersetzt von Tamara Enhuber, Koordinatorin der Bündnisse „Sklavenlos!“ und „Saarland-Verantwortung-Lieferketten“.
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 28/2024