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Meine Kirche und wie ich sie mir wünsche

Die neunjährige Mia gestaltete ein wehrhaftes Kirchengebäude mit Türmen und einer großen Tür
Die neunjährige Mia gestaltete ein wehrhaftes Kirchengebäude mit Türmen und einer großen Tür

Bamberg (hbl) – Wie sich Kinder und Jugendliche die Kirche vorstellen, welche Gedanken, Gefühle, Erlebnisse und Erfahrungen sie mit dem Glauben verbinden, wird entscheidend sein für die Zukunft des Christentums und anderer Religionen in Deutschland und überall auf der Welt. Beim Malwettbewerb „Meine Kirche“ im Rahmen des Heinrichsfests konnten die Schülerinnen und Schüler ihrer Fantasie und Kreativität freien Lauf lassen.

 

Die Idee hatte Joannis Platis, Bildungsreferent auf Burg Feuerstein. Am Stand der Bildungseinrichtung im „Hof der Jugend“ auf dem Domberg warteten Blatt und Buntstifte, Wachsmalkreiden, Spitzer, Radiergummi und natürlich Papier auf die jungen Teilnehmenden. Sie hatten die Möglichkeit, ihre jeweilige Heimatkirche zu malen oder zu zeichnen – von außen oder von innen, ganz nach Belieben. Oder aber eine Wunschkirche, „wie Du sie gerne hättest, eine Kirche, die für dich passt“, wie es in der Einladung zum Wettbewerb hieß.

 

Knapp zwei Dutzend Kinder und Jugendliche nahmen teil, unter ihnen auch zwei 17-Jährige, deren gelungene Zeichnungen allerdings außer Konkurrenz blieben. Alle hatten viel Spaß beim Malen und Gestalten, über manch kritische Blicke der Erwachsenen wurde großzügig hinweggesehen, Lob für die kleinen Kunstwerke kam viel besser an.

 

Geteilter Preis für Zwillinge

 

Einer Jury mit Katrin Müller von der Burg Feuerstein, Julia Weber aus Bamberg sowie Heinrichsblatt-Redakteur Bernd Buchner fiel schließlich die Aufgabe zu, die vier am besten gelungenen Zeichnungen auszusuchen. Die Sieger sind Amanda,  (siehe Titelbild), Mia und Luis. Schwer fiel die Wahl bei den Bildern von Ellen und Lioba, so dass sich die Juroren für einen geteilten Preis der Zwillinge entschied.

 

Die nun fünf Gewinner können unter verschiedenen Preisen wählen: ein Kurswochenende oder ein Tageskurs auf der Burg Feuerstein, eine Turmbesteigung auf der Burg samt Brotzeit für die ganze Familie, ein Korb mit fairen Naschereien oder ein fair gehandelter Fußball. Bei dem großen Anklang, den der Malwettbewerb fand, und dem Spaß und der Gestaltungsfreude, die alle Beteiligten hatten, könnte die Aktion zu einem festen Bestandteil des Heinrichsfests werden.