Nürnberg (upd) – Die missio-Aktion zum Sonntag der Weltmission 2024 nimmt die Menschen in Papua-Neuguinea in den Blick – insbesondere die Situation der Frauen und die Folgen des Klimawandels für die Bewohner des Pazifikstaates. „Land of the Unexpected“ lautete der Titel eines Info-Tages, zu dem ein breites Kooperationsbündnis – darunter CPH und MissionEineWelt ins Caritas-Pirckheimer-Haus einlud. Gäste aus Papua-Neuguinea lieferten Information aus erster Hand:
Die Umweltaktivistin Rosa Koian belegt mit aussagekräftigen Bildern die Auswirkungen von Umweltzerstörung – Abholzung und Errichtung industrieller Zonen – für die Bewohner. Professionelle Fischindustrie beutet die Thunfischvorkommen aus; Menschen, die vom Fischfang gelebt haben, haben kaum noch Chancen, etwas zu fangen. Besorgniserregend außerdem Plastikmüll im Meer und steigende Pegel.
Umweltaktivistin sensibilisiert
Dennoch lautet die Überschrift ihres Vortrags „Hoffnung für das bedrohte Paradies“. Rosa Koian kämpft für ihr Land, sensibilisiert die Bewohner bezüglich Klimawandel und Rohstoffausbeutung. „Wir haben eine 50 000-jährige Geschichte hinter uns“, sagt sie, es dürfe nicht innerhalb kürzester Zeit alles zerstört werden. Doch Regenwald wird gerodet, um Tropenholz auf dem Weltmarkt zu verkaufen und Platz für Palmöl-Plantagen zu schaffen. In Minen hat man nach Nickel und Kobalt gegraben. Dörfer haben ihren Lebensraum verloren. Nun soll Tiefseebergbau den Meeresboden abschürfen, um Manganknollen für die Energiewende zu gewinnen.
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 43/2024