Kronach (hs) – Was für bewegende Momente: Unter den innigen Orgelklängen von „Highland Cathedral“, begleitet von warmem Applaus der Pfarrgemeinde, schreitet Stadtpfarrer Thomas Teuchgräber nach seinem Abschiedsgottesdienst mit den Ministranten sowie Geistlichen beider Konfessionen durch den Mittelgang der Stadtpfarrkirche nach draußen. Die majestätische Dudelsack-Hymne, ein einziger Genuss in der großartigen Akustik des Gotteshauses, ist ein von Herzen kommendes Abschiedslied für einen besonderen Menschen, den man im Frankenwald nur sehr ungern ziehen lässt.
„Ich bin platt“, meinte der Domkapitular, als er eingangs sichtlich gerührt in die übervolle Stadtpfarrkirche geblickt hatte, deren Sitzplätze trotz zusätzlich aufgestellter Stühle nicht für die überwältigende Anzahl an Gläubigen, Vereinen, Verbänden und Institutionen ausreichte. „Ist das Zebra schwarz auf weiß oder weiß auf schwarz?“, fragte er zu Beginn seiner eindrücklichen Predigt, was das schöne Tier mit dem Tagesevangelium vom blinden Bartimäus zu tun habe. Im ersten Moment wenig; aber beim tieferen Nachdenken viel. „Es kommt auf die Sichtweise an. Du kannst alles auf einem schwarzen Hintergrund sehen, aber auch in einem anderen Licht“, so der Seelsorger. Bartimäus bittet Jesus, wieder sehen zu können.“ Und die Reaktion Jesu: Geh! Dein Glaube hat dir geholfen.
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 46/2024