Forchheim (ha) – Esther aus Forchheim hatte bereits ein Kind, ihre heute achtjährige Tochter. Doch sie wünschte sich auch ein zweites, ein Geschwisterchen für ihre Tochter. Ihre Freude und ihre Träume wurden zerstört. 2020 und 2021. Beide Kinder, die sie in diesen Jahren erwartete, kamen als „Frühchen“ zur Welt. Es waren ein Junge und ein Mädchen – Noan und Ila. Sie kamen früher als erwartet zur Welt – für sie kam der Tod vor einem Leben.
„Es tut weh,“ erinnerte sich die junge Mutter, „wir haben viel getrauert“. Als die kleinen „Frühchen“ da waren wurde für sie ein kleiner Sarg bemalt, es wurde gesungen und es wurden Geschichten vorgelesen. Im Friedwald in Ebermannstadt wurden Noan und Ila beerdigt. Vergessen werden sie nie, so Esther. Noch heute werden ihre Geburtstage gefeiert und Kuchen gebacken. Heute begreift Esther die Trauer um Noan und Ila als Teil ihres Lebens.
Mit ihrer Tochter hatte Esther die Wanderausstellung „Tod am Anfang des Lebens“ besucht, die Ende Oktober in der Kirche „Verklärung Christi“ in Forchheim in der Jean-Paul-Strasse 4 feierlich eröffnet wurde. Musikalisch vom Harfenspiel Barbara Regnats begleitet. Auf Initiative des Klinikums Forchheim, Abteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe war die Ausstellung nach Forchheim gekommen und wie Kirchenpflegerin Marianne Köcher sagte „freue sich die Pfarrei Verklärung Christi, diese Ausstellung in ihrer Kirche zu zeigen“.
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 46/2024