Höchstadt (maw) – Bei der Kolpingsfamilie Höchstadt hielt Georg Schockel aus Sterpersdorf einen Vortrag mit dem Titel „Flurdenkmäler in Höchstadt und Umgebung“. Schockel setzt sich seit Jahrzehnten für deren Erhalt und ihre Instandsetzung ein.
Der Vortrag fand im Haus kirchlicher Dienste mit Unterstützung von Wilfried Stocklassa von der Kolpingsfamilie Höchstadt statt.
Während Martersäulen Ausdruck der Volksfrömmigkeit in unserer Region sind, wurden Steinkreuze meist als Sühne für einen Totschlag aufgestellt. Außerdem sind zu vielen die Entstehungsgeschichte oder eine Sage überliefert, die beim Vortrag zu den Bildern einflossen.
So zur Martersäule am Schloßberg in Höchstadt. Die Figur des Brückenheiligen Nepomuk an der Dr. Haas-Gasse erinnert noch daran, dass sich hier ursprünglich eine Brücke befand.
Für die Geneßung
Zu einer Marter bei Uttstadt wird die Geschichte ihrer Entstehung erzählt. Ein Bauer aus Lauf führte am späten Abend seine Pferde aus Adelsdorf wieder nach Hause, wo er sie beschlagen hatte lassen. Plötzlich scheuten die Pferde und eines traf ihn schwer. In seiner schwierigen Lage gelobte er: „Wenn ich wieder gesund werde, will ich hier eine Marter errichten lassen.“ Nach seiner Genesung ließ er die versprochene Marter errichten. Im Oktober 2019 wurde die Martersäule aus dem Jahr 1728 an der Straße nach Lauf durch Geo Schockel und Hans Effenberg restauriert.
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 49/2024