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Man muss nicht weg, um glücklich zu werden

Berlin (KNA) – Die Migrationspolitik bestimmt immer mehr die Wahlkämpfe – sei es in Nord- oder Südamerika. El Salvador gehörte lange Jahre zu den Migrationshotspots. Was muss passieren, damit die jungen Menschen bleiben?  

Der Wagen quält sich durch den dicken Schlamm. Bergauf braucht es mehrere Versuche, um den Hügel hinaufzukommen. Manchmal ist es nur eine Straße, die den Unterschied macht – den Unterschied, ob eine Region abgehängt oder angebunden ist an die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung eines Landes. An den Zugang zu Bildung und zu den Märkten in den größeren Städten. 

 

„Eine Straße wäre das Wichtigste für uns“, sagt Carmen Marisiela (22) der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Und wer einmal die beschwerliche Anreise von San Salvador nach El Higueral auf sich genommen hat, versteht sofort warum.  

 

Für die jungen Menschen in dem Dorf wäre eine solche Verbindungsstraße essenziell: „Ich habe ein Hühnergeschäft. Für mich ist es wichtig, liefern zu können und beliefert zu werden. Im Moment gibt es aber im Dorf nur ein Auto, das für die Touren zur Verfügung steht. Eine Straße würde eine Busverbindung bedeuten und damit Anschluss an den Rest des Landes“, sagt Carmen.  

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 49/2024