Bamberg (cga) – Nachhaltigkeit ist kein Sprint. Bereits 2015 hat Papst Franziskus seine viel beachtete Enzyklika „Laudato si“ veröffentlicht, in der er klare Worte für die Bewahrung der Schöpfung findet. Ein Jahr später haben sich die Bildungshäuser des Erzbistums Bamberg eine freiwillige Beschaffungsordnung gegeben. Und beim ersten Schöpfungstag des Erzbistums Bamberg Ende September 2024 wurde der Vorschlag ins Spiel gebracht, alle kirchlichen Kantinen und Bildungshäuser ökologisch umzustellen. Das klingt nach einer sinnvollen Idee. Doch wie sieht es mit der Umsetzung aus? Das Heinrichsblatt hat kirchliche Bildungshäuser angeschrieben und sie um ihre Einschätzung gebeten. Bedauerlicherweise keine Antworten haben wir vom Montanahaus Bamberg, dem Franz-Reinisch-Haus Dörnwasserlos und der Abtei Maria Frieden aus Kirchschletten bekommen.
Im ersten Teil unserer zweiteiligen Mini-Serie geht es um die Verpflegung in den Bildungshäusern. In der kommenden Woche dann um die Gebäude und das Umfeld.
Fleischlos essen? Das geht bei den sechs kirchlichen Bildungshäusern, die sich an der Heinrichsblatt-Umfrage beteiligt haben, mindestens einmal wöchentlich. In der Regel ist der Freitag – in christlicher Tradition – fleischfrei. Das Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH) in Nürnberg sowie das Bistumshaus St. Otto in Bamberg bieten täglich vegetarische und auf Wunsch auch vegane Küche an. Im Jugendbildungshaus Knock in Teuschnitz kommt in der Regel drei Mal pro Woche (montags, mittwochs, Freitag) kein Fleisch auf den Tisch. Auf Burg Feuerstein wird ein- bis zwei Mal die Woche vegetarisch gekocht, ebenso im Bildungshaus Kloster Schwarzenberg der Franziskaner Minoriten. In den Bildungshäusern Vierzehnheiligen wird in der Regel am Freitag Fisch serviert.
Grundsätzlich besteht in allen Bildungshäusern die Möglichkeit, vegetarische Verpflegung einzunehmen. Von den meisten Bildungshäusern wird gewünscht, dass dies im Vorfeld wegen der besseren Planbarkeit kommuniziert wird.
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 03/2025