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Frieden durch Toleranz und Wertschätzung

Lauf a.d. Pegnitz – Die Caritas Nürnberger Land sowie die Laufer Ortsgruppe von Amnesty International hatten fünf Jahre nach dem Attentat und einen Tag vor der Bundestagswahl gemeinsam auf den Laufer Marktplatz eingeladen. Etwa 200 Menschen waren dem Aufruf gefolgt, zusätzlich waren viele Passanten vor Ort. An der Aktion beteiligt waren ferner die Arbeiterwohlfahrt, der Kreisjugendring Nürnberger Land, die evangelische und die katholische Kirche, die muslimische Gemeinde, die Kunigundenschule sowie „Gemeinschaft leben in Lauf“.

 

Michael Groß von der Caritas erinnerte an die Namen der neun Opfer des Anschlags und nahm dies zum Anlass, um aus der deutschen Geschichte heraus zu zeigen, dass rechtsextremistischen Gedanken zu oft brutale Taten folgen. Er rief dazu auf, rechten Mythen konsequent mit Argumenten zu begegnen: Zahlen des Bundesarbeitsministeriums belegten die Notwendigkeit von weiterem Zuzug zur Erhaltung der Wirtschaftskraft des Landes. Kriminalitätsstatistiken widerlegten klar die Angst vor kriminellen Ausländern. Die Angst vor dem Fremden könne man mit noch so viel Spaltung nicht besiegen, sondern nur durch Annahme, Toleranz und Wertschätzung, so Groß. Dies seien Werte, die gelebt werden müssen, und die die innere Kraft unserer Demokratie ausmachen.

 

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 10/2025