Nürnberg (upd) – Am 24. Februar jährte sich der russische Überfall auf die Ukraine zum dritten Mal. Zur Gedenkfeier waren der Erzbischof Herwig Gössl und Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König in die Kirche Hl. Familie nach Reichelsdorf gekommen, um gemeinsam mit der Ukrainischen Personalpfarrei St. Nikolaus der zahlreichen Opfer zu gedenken, für den Frieden zu beten und ihre Solidarität mit den leidgeprüften Menschen zu bekunden. Die Feierstunde wurde von Musikerinnen und Musikern des Projekts „Ukrainischer Lebensmut“ umrahmt. Zwei Ausstellungen in der Kirche vermittelten hautnah die unvorstellbaren Gräuel des Krieges, mit denen die Bevölkerung seit drei Jahren konfrontiert ist.
Drei Jahre Krieg haben Leid, Schmerz und Zerstörung über Unschuldige gebracht, Hass und Wut in die Herzen gesät, Menschen vertrieben und traumatisiert, Familien zerrissen – resümierten die Redner in ihren Ansprachen. „Sie haben die dunkelste Seite der Menschheit offenbart“, drückt es Pfarradministrator Ihor Chernikhovskyi aus, und es werde Generationen brauchen, die Wunden zu heilen. Doch: „Wir stehen hier als Gemeinde, als Menschen, die an das Gute glauben“, sagt der Geistliche fast trotzig. „Wir sind überzeugt, dass das Licht der Menschlichkeit nie erlischt.“
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 10/2025